Ein ganz besondere Phase im Leben der jungen Kinder ist der Übergang von der ersten Entwicklungsperiode in die nächste. Der Sprung vom Kinderhaus in die Schule passiert im Alter von 5 - 7 Jahren und braucht Erwachsene, die sowohl Kenntnisse aus der ersten als auch aus der 2. Entwicklungsperiode mitbringen und entsprechend individuell auf jedes einzelne Kind eingehen können.

Nach 2 Jahren Kinderhaus und den entsprechenden Vorerfahrungen mit dem Montessori-Material, baut die Arbeit der Vorschulkinder nun auf diesen Erfahrungen auf. Sie festigen das Bekannte und erforschen Neues. Und das in allen Bereichen der Montessori - Pädagogik: Mathematik, Sinne, Sprache, Naturwissenschaften, Kunst und Musik. 

Das Kind wird in dem Alter aber auch immer mehr zum Gruppenlerner und übernimmt gerne Verantwortung für sich und die Gemeinschaft, in der es lebt. Die Vorschulkinder erleben die Umwelt innen und außen, in dem sie die Pflanzen für den Garten vorziehen und sich darum sorgen, dann auch auspflanzen und ernten. Sie kochen gemeinsam für die Gruppe das geerntete Obst und Gemüse und bringen den Müll gemeinsam zum Sammelplatz bzw versorgen die Kompostwürmer in der Wurmkiste© vorm Haus damit.

Der wöchentliche Parktag stärkt das Gemeinschaftsgefühl und ermöglicht den Kindern mit geöffneten Augen durch den Wald und die Weinberge zu gehen

 

 

Besonders wichtig ist uns der regelmäßige Kontakt mit den Schulkindern, damit die Berührungsängste mit der großen Gruppe Schulkindern im Laufe des vorbereitenden Jahres schwinden und die zukünftigen Vorbilder bereits ausgesucht und kennengelernt werden können. Dazu dienen auch die Schnuppertage, die individuell für jedes Kind passend gestaltet wird. Manchen reicht der eine oder andere Vormittag zum Schnuppern, andere wollen gleich ein paar Tage am Stück den Schulalltag miterleben. In jedem Fall werden die Vorschulkinder zu verschiedenen Veranstaltungen von den Schulkindern in die Schule eingeladen und von ihnen auch begleitet.